Amateurfunk

Seit Jahrhunderten hat der Mensch das Bedürfnis zu kommunizieren und sich Nachrichten über weite Distanzen zu übermitteln. So gab es bereits in früheren Jahren, wie auch heute, pfiffige Tüftler, die auf der Suche nach der ultimativen Kommunikation waren, die noch schneller oder einfacher gehen sollte. Genau nach diesem Prinzip arbeiten Funkamateure heute noch. Funkamateure absolvieren bei der zuständigen Fernmeldebehörde eine Prüfung, nach bestandener Prüfung sind Funkamateure berechtigt, Ihre Sende-Empfangsgeräte selber zu bauen oder technisch anzupassen. Genau dies ist der Reiz an diesem sehr vielseitigen Hobby.

„Funkamateure sind Tüftler“.
Viel technische Errungenschaften von heute fanden ihren Ursprung in der Amateurfunkerei. Heinrich Herz (MHz) war das Erste, dem es gelang 1886 Elektromagnetische Wellen zu erzeugen und von einem Sender an einen Empfänger zu übertragen.

Guglielmo Marconi ist der erste Radiopionier, dem es 1901 gelang, mit Hilfe einer von Samuel Morse erfundenen Übertragungstechnik ein „S“ im Morse-Code über den Atlantik zu senden. Ihm und seinem Tüftler-Sinn ist es überhaupt zu verdanken, dass wir heute W-LAN,GPS, Radio/TV oder Handys immer und überall und selbstverständlich nutzen können.

Guglielmo Marconi im Jahre 1901 vor seiner Funkanlage

​Der Funkamateur von heute ist immer noch interessiert an Physik und an der Technik. Das Spektrum dieses Hobbys ist immens, wir funken zur ISS via Satelliten oder mittels Kurzwelle in andere Länder oder Kontinente. Dabei werden Computer eingebunden, wir übermitteln Daten, Bilder, E-Mails und Textnachrichten um in Verbindung zu bleiben und dies alles kostenlos ohne Internet.
​Funkamateure sind in der Lage und auch verpflichtet bei Katastrophen oder Ausfall der öffentlichen Infrastruktur Hilfe zu leisten.
Weltweit gibt es ca. 2,8 Millionen Funkamateure davon ca. 4800 in der Schweiz. Funkamateure sind Weltweit Vernetzt und organisiert. 
In der Schweiz ist die USKA der Dachverband vieler Funkamateure.

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