Funkamateure demonstrierten das Notfunknetz

Anlässlich des Swiss Emergency Contests (SEC) vom 16. September haben sich die Funkamateure der USKA-Sektion Uri-Schwyz einer breiten Bevölkerung gezeigt.

In ausserordentlichen Lagen, insbesondere bei einem grossflächigen Ausfall der Stromversorgung und/oder bei Naturkatastrophen, können die gewohnten Kommunikationsmittel überlastet werden und für längere Zeit ausfallen. In solchen Fällen stehen vom Bakom lizenzierte Funkamateure an den Notfalltreffpunkten der Bevölkerung zur Verfügung.

«Das Thema ‹Strommangellage› hat uns als Bakom-lizenzierte Funkamateure bereits vor gut einem Jahr dazu bewogen, einem drohenden Mobil- und Festnetz-Telefon-Blackout wirkungsvoll entgegenzutreten», erklärt Sektionspräsident Thomas von Arx. «Die erreichten Fortschritte mit unserem im Aufbau befindlichen Notfunknetz durften wir am 16. September im Rahmen des SEC dem Publikum an der Flaniermeile in Brunnen vorstellen.»

Innert kürzester Zeit auf Kurzwelle alle Kantone erreicht

Ziel des alljährlichen Swiss Emergency Contests (SEC) ist es, dass Funkamateure der Schweiz und Liechtenstein ihre Stationen auf Notfunktauglichkeit überprüfen und alle Verbindungsmöglichkeiten, auch über die Landesgrenzen hinaus, auf Kurzwelle und UKW regelmässig testen und betreiben.

Innert kurzer Zeit konnten absolut autarke und auf verschiedenen Frequenzen arbeitende Funkstationen in Betrieb genommen werden. Auf Kurzwelle konnten alle Kantone der Schweiz direkt erreicht werden. Zudem wurden alle Relais in der Zentralschweiz getestet. Die Geräte wurden an Generatoren oder an mit Solarstrom gespiesenen Batterien betrieben. In Brunnen waren mehrere Nottelefone im Einsatz. Mit diesen wurden unter anderem Direktverbindungen zu Kollegen im Jura live demonstriert.

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